Flamenco- und Yogaschule mit Kleinkunstbühne seit 2007 in Nürnberg!

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Andrea Grüner

Mit Carmen fing alles an …


Als der Film von Carlos Saura Anfang der 80er Jahre in die Kinos kam, infizierte ich mich ernsthaft mit einem Virus, der sich bis heute nur mit einer Therapie behandeln lässt und die heißt: Tanzen!
Damals brach ein wahrer Flamencoboom aus. Die altbekannte Geschichte einer faszinierenden Frau, die - von den Männern begehrt und von ihresgleichen bewundert - kompromisslos ihren eigenen Weg geht und stolz, mit erhobenem Haupt ihr Schicksal annimmt. Dieser Mythos wurde genial angereichert mit einer Tanzform die nicht passender sein könnte: Flamenco -  rasante Rhythmen, elegante, katzenartig geschmeidige Bewegungen und donnernde Fußtechnik, als ob sie eine direkte Verbindung zur Unterwelt suchte. Für viele war es ein elektrisierendes Kinoerlebnis das noch lange nachwirkte. 

1985 machte ich mich auf die Suche nach Flamencounterricht in Nürnberg und wurde im Hinterzimmer einer zwielichtigen Kneipe fündig. Meinen Wissensdurst konnte ich dort aber nicht stillen und dehnte meinen Radius schnell aus, bis ich in Sevilla fand wonach ich suchte. Bei namhaften Lehrern und Choreografen wie Manolo Marín, Joaquin Ruíz, Belen Cabánes, José de Udaeta, Javier Latorre genoss ich eine umfassende und vielseitige Ausbildung. Noch heute reise ich regelmäßig in die Hochburgen dieser lebendigen Kunst, um flamenco-aire zu atmen, die Tanz-Batterien aufzuladen und mich künstlerisch weiter zu entwickeln. Ein Ankommen gibt es im Flamenco nicht, denn er geht mit der Zeit und erneuert sich beständig. 
Bereits seit Jahrzehnten ist er keine reine spanische Angelegenheit mehr, und wird mittlerweile in nahezu allen Kontinenten dieser Erde gepflegt. Er ist selbstbewußt und weltoffen und kann somit Einflüsse aus anderen Kulturen zulassen, ohne seine Identität zu verlieren. 
Seine andalusischen Wurzeln haften tief im spanischen Boden, sodass er niemals vergisst, woher er kommt und was sein Ursprung war. 

Flamenco ist keine Frage der Haarfarbe oder der Nationalität, sondern des Herzens!

 

Stationen (Auszug):

ab 1991 Unterrichtstätigkeit

2002 Präsentation des „ars vivendi“-Fotobandes „Flamenco-Rhythmus Andalusiens“ im Gostner Hoftheater

2003 eigene Produktion „Con cuerpo y alma“ 

2004  „Die Gesichter der Carmen – 100 Jahre Dalí“ im E-Werk Erlangen

2004 "Gazpacho - Musikalische Delikatessen"

2005 Ausstellung „Picasso – exclusiv aus Privatsammlungen“ im Augsburger Glaspalast

2005 Flamencofestival Würzburg 

2003/5 „Philharmonie Nürnberg“ im Staatstheater mit dem Gitarristen Klaus Jäckle und Mitgliedern der Nürnberger Philharmoniker.

2006 "15 Jahre con cuerpo y alma" Hubertussaal

2006 Rote Kulturnacht im K4

2007 Flamencosommer Rhein/Main Frankfurter Hof
Peña La Buleria im Unterhaus Mainz

2007 Gründung Aire Flamenco und peña flamenca

2008 Konzert "Ein Jahr Aire Flamenco" Hubertussaal

2009 Fandango von Boccherini Schloß Hohenerxleben

2010 Premiere "aire, alma, amistades"

2010 Gasttänzerin bei SHURANO

2011 Sommerserenaden Schloß Seehof Bamberg

2012 Premiere "Gazpacho"

2014 Premiere "Küsse und Messerstiche"

2015-2019 Auftritte mit dem Bamberger Streichquartett

2016 Premiere "Paseo - Flamenco y mas"

2017 Premiere "Raices y alas"

2018 Premiere "Arabesquen" mit Stefan Sell

2018 Raices y alas II"

 Video2021

"Die Flamencofränkin"
Ein Portrait von Andrea Grüner in der ANDA. 
Hier gehts zum Artikel

 

"Wenn klappern zum Handwerk gehört, dann ist Andrea Grüner eine Meisterin. Schon alleine, wie sie in Isaac Albeniz' Asturias den Gitarristen Klaus Jäckle durch die karge Landschaft im Norden der iberischen Halbinsel begleitet. Wie einst Sancho Pansa seinem träumenden Don Quijote, weicht sie ihm rhythmisch nicht von der Seite."
 Nordbayerische Nachrichten 6.6.2013

 

...Andrea zündete mit ihrem Zorongo ein rhythmisches Feuerwerk, gepaart mit authentischem, emotionalem Ausdruck und stellte so den künstlerischen Höhepunkt des Abends dar...
Anda - Zeitschrift für Flamenco Nr. 93 Januar 2011

 

...Andrea Grüner sorgt mit Kastagnetten und Schlagwerk für rauschende Begleitung, tanzt vor allem und lässt die schönen Gitanas. von denen Volkert erzählt, heißblütig die Wildheit des Lebens zelebrieren. Mit Tüchern und Fächern, mit Schwungröcken und Glut in den stampfenden Schuhen brennt sie ein wahres Feuerwerk ab. So packend wie die Musiker den Flamenco interpretieren, so faszinierend setzt Grüner ihn um. Mal hochkonzertriert im Ausdruck, dann wieder wie entfesselt, aufpeitschend, malt sie alle Facetten aus - elegisch, schmerzlich, feurig und sinnlich. Ein Abend wie das Leben.
Nürnberger Nachrichten 30.12.10 

 

Spanische Leidenschaft bringt auch die Nürnbergerin Andrea Grüner auf die Bühne, ihre Bewegungen fegen wie ein heisser Wüstenwind durch das Publikum ...Allgemeine Zeitung Mainz, 30.07.2008

 

...denn die Perfektion, mit der sie ihr rotes Tuch zu Bizets «Toreador» als Tanzpartner verführt, neckt und schwingt, wirkt, auch wenn es die Musik nicht tut. Sensationell dann aber ihr Kastagnetten-Tanz «Fandango», der eleganteste Grandezza und pointierten Rhythmus-Instinkt aufs Genialste verband. So wurde den Zuhörern zum Schluss eben doch noch Musikalität und Leidenschaft geboten.  
Erlanger Nachrichten 17.06.2008

 

„La Rubia bot bei allen ihren vier Solotänzen eine überzeugende Leistung und interessante Choreographien. Ein uneingeschränkter Genuß war die mit Fächer getanzte Alegria und die Tangos de Malaga, die in ihrem Temperament und ihrer leichten Eleganz gut zur Tänzerin paßten. Gut gewählt war auch die Soleá als Abschlußstück des Abends.“
ANDA -Zeitschrift für Flamenco Nr. 60 Juni/Juli 2005

Foto: www.de-soluna.com

Andrea Grüner Flamenco Nürnberg